In Bokel tritt Judith Wulf für die Freien Wähler an

Spitzenkandidatin der Freien Wählergemeinschaft (FWG) Rietberg für Rietbergs zweitkleinsten Ortsteil bei der Kommunalwahl am 13. September 2020 ist Ratsfrau Judith Wulf. Den Wahlbezirk 1 Bokel wird die selbstständige Kauffrau, die dort sieben Jahre Ortsvorsteherin war, damit bereits zum zweiten Mal besetzen. Judith Wulf vertritt seit vielen Jahren mit großem Engagement ihr Dorf und die Interessen der Bürger.
Für die 43jährige steht eine bessere verkehrliche Anbindung Bokels an das Rietberger Zentrum und auch an andere Ortsteile im Fokus der nächsten Jahre. „Wir sind hier in Bokel fast völlig vom öffentlichen Personennahverkehr abgehängt. Das muss sich ändern.“ Wulf ist in Bokel fest verwurzelt. Die Mutter zweier Söhne, die das Amt der Ortsvorsteherin vom heutigen Rietberger Bürgermeister Andreas Sunder übernahm und dies bis Ende 2019 ausführte, engagiert sich in ihrem Heimatsortsteil auch als zweite Vorsitzende im Verein Dorfhaus Bokel e.V., im Vorstand der Trinkwasserversorgungsgemeinschaft und initiiert und pflegt bereits seit sechs Jahren die Bokeler Dorf-Website www.bokel.info. „Auch wenn ich mein Amt als Ortsvorsteherin Anfang des Jahres aus zeitlichen Gründen zur Verfügung gestellt habe, brenne ich nach wie vor für meinen Ort. Es erfüllt mich, den Bokelern im Rat der Stadt Rietberg eine Stimme zu geben und mich dort für Bokel stark zu machen“, erklärt Wulf.

In Bokel stellt sich Judith Wulf für die FWG Rietberg erneut zur Wahl


Als sie im Amt der Ortsvorsteherin und als Ratsfrau startete, begann auch die Entwicklung und Umsetzung des Dorfentwicklungskonzepes. In einem fast einjährigen Prozess schnürte Judith Wulf gemeinsam mit den Bokelern ein Maßnahmenpaket, um das Dorf fit für die Zukunft zu machen. Zahlreiche Projekte dieser Mammutaufgabe greifen bereits und konnten in den vergangenen Jahren realisiert werden. So sind zwei Neubaugebiete bereits bebaut und zwei weitere befinden sich in der Planung. Bokel bekam eine verbesserte Breitbandanbindung, der Radweg nach Rietberg wurde saniert und eine Verkehrsinsel auf der Lannertstraße sorgt für mehr Sicherheit. Der Kindergarten wurde um eine Gruppe erweitert und auch eine größere Kindertagespflegestelle gibt es nun im Dorf. Der Grundschulstandort konnte durch Kooperation mit der Westerwieher Grundschule gesichert werden und aus dem ehemaligen Pfarrzentrum wurde ein Dorfhaus. Engagiert hat sich Judith Wulf auch bei der Unterstützung der Anwohner des Graswinkels zur Beschleunigung einer Realisierung des Radweges nach Mastholte und bei der Gründung des Runden Tisches Asyl in der Flüchtlingskrise.
Auf ihrer Agenda für die nächsten Jahre steht neben der Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs auch die Weiterentwicklung von Bauland für junge Familien, wobei „wir gleichzeitig den Immobilienbestand im Dorfkern erhalten müssen“, erklärt sie. „Ebenso müssen wir die digitale Infrastruktur im Dorf, wie auch im ländlichen Außenbereich im Blick behalten und weiter ausbauen.“ Sich weiterhin einbringen will Wulf auch bei der Unterstützung und dem Erhalt des regen Bokeler Vereinslebens, was ihr Engagement rund um die Entwicklung des Bokeler Dorfhauses deutlich zeigt.
„Ich habe in den vergangenen Jahren mit Hingabe, ohne Parteibuch und ideologische Scheuklappen mein Mandat getragen und Bokel im Stadtrat vertreten. Dies möchte ich auch für die kommenden fünf Jahre weiter tun“, erklärt sie. „Daher bewerbe ich mich erneut um die Kandidatur.“